Vorträge, Seminare, Medienkompetenzvermittlung:
Je nachdem, ob ich mit Lehrkräften, Eltern oder mit Kindern und Jugendlichen arbeite, lege ich die Schwerpunkte für die Vorträge und Seminare individuell fest und passe auch die Vortragsart dementsprechend an.
Für alle Seminar- und Vortragsarten gilt natürlich, dass Fragen, Anmerkungen und Diskussion erlaubt und erwünscht sind!
Zur Hilfestellung finden Sie hier einige Beispiele, wie die Seminare und Vorträge gestaltet werden können.
Unterricht
Medienkompetenz in Schulen
für Kinder & Jugendliche
Medienkompetenztraining im Unterricht
für alle Klassenstufen.
Ich komme in die Schule und statt Mathe oder Deutsch gibt es heute Medienkompetenz als Unterrichtseinheit.
Zusammen mit der Schule wird vorher überlegt, welchen Bedarf die einzelnen Klassen oder Klassenstufen haben und wir legen die Themenbereiche gemeinsam fest.
In den meisten Fällen komme ich mindestens 1 x 90 Minuten pro Klasse, so dass wir eine Doppelstunde lang Zeit haben, uns die wichtigsten Themen genau anzusehen.
Toll ist es immer, wenn dabei eine Lehrkraft anwesend ist (am Liebsten sogar der/die Klassenlehrer*in), so dass das Wissen ins Kollegium getragen werden kann und im Anschluss auftauchende Fragen der Kinder beantwortet werden können.
Rückfragen sind auch nach dem Unterricht jederzeit möglich und erwünscht – viele „meiner“ Klassen halten immer weiter Kontakt und melden sich im Bedarfsfall.
Gespräche im Klassenverbund & Intervention
bei Problemen.
Manchmal, insbesondere in akuten Situationen braucht es keinen klassischen Unterricht, sondern ein ganz persönliches Gespräch – mit der ganzen Klasse oder den Konfliktparteien. Dafür haben wir im Idealfall mindestens eine Doppelstunde lang Zeit und ich bringe keine Präsentation, keinen „Stoff“ mit, den wir durcharbeiten, sondern wir führen ein Gespräch miteinander – über die Probleme, die durch die Medien entstanden sind oder die es gerade in der Klasse gibt.
Der Vorteil von so einem Gespräch (in einer akuten Situation) ist häufig die Anwesenheit einer „schulfremden“ Person (die Ahnung vom Thema hat) – und oft lassen sich Konflikte (kein! Cybermobbing) so schnell und für alle Seiten zufriedenstellend aus der Welt schaffen.
Projekte, Workshops und individuelle Lösungen
Projektwochen und mehr.
Wenn wir mehr Zeit haben, gibt es viele Medienthemen, die man als Projekt(woche) durchführen kann – und das macht für gewöhnlich allen Beteiligten viel Spaß (und hat oft einen sehr tiefgreifenden Effekt auf das Verhalten der Kinder mit den Medien).
In einigen Schulen führe ich den Hamburger Medienpass durch: Dafür komme ich pro Schuljahr für 3 x 90 Minuten in die Klassen 5 – 8 und wir behandeln die einzelnen Blöcke tiefergehend, mit viel Gruppenarbeiten und abwechslungsreichem Medieneinsatz.
Wenn wir „noch mehr“ Zeit haben, eignen sich Projektwochen ganz wunderbar, um Medienthemen anzubieten und aufzuarbeiten.
Dafür können Sie sich aus den verschiedenen Bereichen die Inhalte heraussuchen, die gerade passend sind oder derzeit dringend notwendig. Dann erstelle ich gern ein individuelles Konzept für Ihre Projektwoche zum Thema Medienkompetenz (egal ob als Baustein oder Motto der Projektwoche).
Themen und mögliche Inhalte
Die Inhalte und Strukturen der einzelnen Schwerpunkte werden individuell an die Altersstufe angepasst und mit der Schule abgestimmt.
Es gibt immer Überschneidungen in den Themenbereichen, weil sie teilweise sehr eng miteinander verknüpft sind. Je nachdem, wie viel Zeit wir haben und welche Schwerpunkte gewünscht sind, lassen sich die verschiedenen Themenbereiche miteinander kombinieren.
Alle Schwerpunkte sind darauf ausgelegt, die Kinder selbstbewusst und kompetent im Internet auftreten zu lassen, als Grundvoraussetzung dafür, sich kompetent mit den Angeboten im Internet auseinander zu setzen und zu lernen, sich seine eigene Meinung zu bilden.
Alle nachfolgend aufgeführten Inhalte sind thematische Auszüge und werden je nach Klassenstufe und Vorkenntnissen angepasst:
Wir sprechen darüber, was mit persönlichen Daten im Netz passiert, wohin sie „wandern“ und warum soziale Netzwerke, Apps und Spiele unsere Daten überhaupt haben wollen.
Außerdem schauen wir uns an, wie man seine Daten schützen kann und worauf mach achten sollte, wenn man sich im Internet oder bei Apps anmeldet.
- Fotos im Netz
- Was passiert eigentlich mit unseren persönlichen Daten im Internet?
- Was machen die Seitenbetreiber mit meinen Daten und warum?
- Wohin „wandern“ meine Daten? (Verstehen, wie im Internet Geld mit den Daten verdient wird und warum man das wissen sollte)
- Was können andere (Nutzer) mit meinen Daten und Bildern im Netz machen? Was heißt das für meine „Daten im Netz“ – behalte die Kontrolle über deine Daten und denk nach, bevor du etwas ins Netz stellst
(Ergänzend zu den einzelnen Bereichen findet dieses Thema immer statt, es ist auch möglich, darauf den Fokus zu legen und es als eigenen Block zu behandeln.)
Handys bieten eine Menge Vorteile! Und diese Vorteile lieben die Kinder (und auch wir Erwachsenen).
Aber: Kompetenter Umgang mit dem Handy will gelernt sein.
Wir sprechen über gute und schlechte Zeitpunkte für die Handynutzung, über das Installieren von Apps und was man darüber wissen muss. Und darüber, warum es Regeln geben muss, wenn man ein Handy bekommt.
Ich erkläre, warum die Suchtgefahr so groß ist und wie man es schafft, NICHT immer an seinem Handy „zu hängen“.
- Was kann ein Smartphone eigentlich alles?
- Wofür sind Smartphones sinnvoll, praktisch, toll (und warum „wollen alle eines haben“?)
- Was sind die Probleme und Gefahren bei der Smartphone-Nutzung?
- Lerne, mit dem Smartphone Im Alltag, im Straßenverkehr und in deinem persönlichen Tagesablauf gut/sicher und sinnvoll umzugehen
- Lerne, deine eigene Nutzungsdauer einzuschätzen und Suchtgefahr zu vermeiden (wie viel nutzen wir unser Smartphone? Wofür? Welche Auswirkungen hat das auf unser Zeitmanagement?)
- Umgang mit Daten und Apps (was sind Nutzungsbedingungen, was muss ich über Nutzungsbedingungen wissen?)
- Wie funktionieren Messengerdienste wie z.B. WhatsApp?
- Umgang mit Anderen (im Chat) und Umgang mit den Daten von Anderen (Urheberrechte, Recht am eigenen Bild, Nettiquette, Chatiquette, Cybermobbing)
Mit Computerspielen sind alle digitalen Spiele gemeint – auf dem Computer, dem Laptop, dem Handy, dem Tablet oder der Konsole – und es gibt jede Menge davon!
In diesem Block schauen wir auch auf die Medienzeiten: Wie viel Zeit verbringen die Kinder eigentlich mit digitalen Spielen? Ist ihnen das bewusst?
Wir sprechen über Altersbegrenzungen, wie diese entstehen, warum sie wichtig sind und warum man sich besser daran hält.
Wir sprechen auch darüber, warum Spiele so schnell „süchtig“ machen und was die Spielehersteller „wollen“.
Wir reden über die Mechanismen und Techniken: Heißt kostenlos wirklich kostenlos? Was sind in-App-Käufe? Und worauf muss ich achten, wenn ich in dem Spiel auch mit Anderen chatten kann…?
- Welche Arten von Computerspielen gibt es?
- Warum gibt es Altersbegrenzungen?
- Wofür sind Altersbegrenzungen gut?
- Was sind die Folgen, wenn ich Spiele spiele, für die ich noch nicht alt genug bin?
- Was sind die Folgen von „zu viel Computerspielen“?
- Lerne, dich selbst und dein Nutzerverhalten zu beobachten und richtig einzuschätzen
- Lerne, das Spiel zu beherrschen und dich nicht vom Spiel beherrschen zu lassen
Diesen Block unterrichte ich entweder präventiv, um Cybermobbing vorzubeugen, aber auch in akuten Fällen können wir über diesen Unterricht eine Menge erreichen, um etwas gegen vorhandenes (Cyber-) Mobbing zu tun! In beiden Fällen wird in diesem Unterricht sehr sensibel mit dem Thema und (möglichen anwesenden) Betroffenen umgegangen.
Je nachdem, wie viel Zeit für diesen Block vorhanden ist, und je nachdem, wie alt (oder jung) die Kinder/Jugendlichen sind, gibt es viele verschiedene Arten, dieses Thema zu behandeln.
In jedem Fall schauen wir uns grundlegend an:
- Was sind Mobbing & Cybermobbing und wie entsteht es?
- Welche Personen und Personengruppen gibt es bei Mobbingprozessen?
- Wir überlegen „warum machen die das“? Was sagt es über den/die Mobbenden aus, wenn sie anfangen, jemanden zu mobben?
- Wie kann ich mich schützen?
- Lerne, wie und warum Missverständnisse im Chat entstehen können
- Erkennen: „Wie ticken Täter“, wie fühlen sich Betroffene?
- Erlaubt und verboten: Umgang mit den Daten Anderer:
- Was darf ich weiterschicken und was nicht?
Handeln: Was kann ich tun, wenn ich
- betroffen bin
- aufgefordert werde, mitzumachen
- etwas von Cybermobbing mitbekomme?
Selbst und bewusst: Ich lasse mir auch im Internet nichts gefallen, was verboten ist
Hier gucken wir uns an, wie soziale Netzwerke funktionieren.
Wir schauen, warum man überhaupt mitmachen möchte – was finden wir so toll an sozialen Netzwerken und warum sind wir davon fasziniert?
Soziale Netzwerke, Influencer, Instagram-Stars
Was sind soziale Netzwerke?
Was „wollen“ die Betreiber der sozialen Netzwerke und warum?
Die Medien „richtig“ lesen lernen: Fake-News und Influencer verstehen und erkennen:
Wie und warum Influencer mich beeinflussen wollen
Du bist schön: Warum wir alle Influencer sein sollten.
Beeinflussung, Hetze und Rassismus im Internet
Wer will mich beeinflussen?
Warum wollen mich Andere beeinflussen?
Wie „lese“ ich Medien richtig?
Glaub nicht alles was im Internet gesagt wird: Hetze und Fake-News erkennen und differenziert betrachten: Bild dir deine eigene Meinung
Internetsucht, Computerspielsucht und Bildschirmsucht sind so genannte Verhaltenssüchte (nicht stoffgebundene Süchte). Und das Problem bei einer Verhaltenssucht ist, dass das „Suchtmittel“ häufig nicht einfach aus dem Alltag verbannt werden kann: Das Handy, der Computer etc. finden im Leben einer süchtigen Person immer noch statt – sie muss lernen, damit dosiert und „richtig“ umzugehen – und das ist manchmal gar nicht so leicht.
In diesem Block schauen wir auf die Medienzeiten: Wie viel Zeit verbringen die Kinder eigentlich vor Bildschirmen? Und ist ihnen ihr eigener Medienkonsum bewusst?
Wir sprechen über gute und schlechte Zeitpunkte für Mediennutzung, über das Beherrschen von Medienzeiten und darüber, wie eine Sucht entsteht und was man dagegen tun kann.
Wir sprechen auch darüber, warum Spiele so schnell „süchtig“ machen und was die Spielehersteller „wollen“.
Wir reden über
- die verschiedenen Arten von Sucht
- Wie eine sucht entstehen kann
- Wie man einer Sucht vorbeugen kann
- Wie man lernt, seine Bildschirmzeiten zu kontrollieren und
- Wie man sich für die „richtigen“ Zeitfresser entscheidet.
- Lerne, dich selbst und dein Nutzerverhalten zu beobachten und richtig einzuschätzen
Elternabende & Elternarbeit
Medienkompetenz kompakt für Eltern
Elternabende
für alle Klassenstufen
Ergänzend zur Arbeit mit den Klassen biete ich Eltern-Infoabende an, bei denen die Eltern über die Arbeit mit den Klassen informiert werden. Sie erhalten hierbei alle wichtigen Informationen zu den einzelnen Themen, damit sie ihre Kinder ebenfalls unterstützen und auffangen können. Meistens biete ich hier ein Paket an, bei dem alle wichtigen (und oben aufgeführten) Themen aufgegriffen werden.
Vorträge auf Elternabenden oder Elternvollversammlungen – mögliche Schwerpunkte:
- Welche Medien gibt es im Internet überhaupt – wir verschaffen uns einen Überblick!
- Was sind Messenger Apps und soziale Netzwerke – und warum ist es wichtig, sich damit auseinander zu setzen?
- Was passiert mit den Daten in sozialen Netzwerken und im Internet allgemein?
- Warum sollte ich mich mit dem Internet und seinen Medien auseinander setzen, wenn mein Kind darin aktiv ist?
- Worauf muss ich achten/was sollte ich (regelmäßig) kontrollieren wenn mein Kind in einem sozialen Netzwerk angemeldet ist?
- Wie entsteht Cybermobbing und warum ist es so schlimm für die Kinder
- Offenheit: Wie rede ich mit meinem Kind und wie merke ich, ob mein Kind vielleicht von Cybermobbing betroffen ist?
- Was sollten Eltern über Computerspiele wissen
- Mediennutzungszeiten: Warum Eltern die Medienzeiten einschränken/kontrollieren – und wie viel ist gut und wie viel ist zu viel?
Workshops für Eltern
individuell & persönlich
Manchmal bitten Eltern mich, ihnen eine individuelle Einführung in bestimmte Medien zu geben – das tue ich gerne. Meistens tun sich hierfür mehrere Eltern zusammen und wir organisieren einen Abend, an dem wir das Seminar durchführen können.
Dabei geht es nicht darum, den Kindern „hinterher zu spionieren“, sondern darum, das Medium zu verstehen und für sich selbst die richtigen Einstellungen zu finden.
Lehrkräfte & Schulen
Medienkompetenzseminare & Fortbildungen
Fortbildungen
alle Schulformen
Zusätzlich biete ich Fortbildungen an: für Lehrkräfte, Beratungslehrkräfte, Sozialpädagoginnen & -pädagogen und für Eltern:
Die Schwerpunkte hierbei liegen meistens auf den Themen Mobbing und Cybermobbing, natürlich sind für diese Fortbildungen auch alle anderen aufgeführten digitalen Themen möglich. Ein individuelles Programm angepasst an die Bedürfnisse der jeweiligen Elternschaft oder des Kollegiums sind dabei natürlich kein Problem.
Es geht hierbei darum, Eltern, Lehrkräften, Beratungslehrkräften, Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen die technischen Grundlagen näher zu bringen, damit sie in akuten Fällen als kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung stehen.
Außerdem erkläre ich die Entstehungswege, die Überschneidungspunkte von Cybermobbing mit „klassischem“ Mobbing und die Wege, über welche sich beides miteinander entwickeln kann. Außerdem gebe ich Ansatzpunkte und Ideen mit, wie Sie Mobbingprozesse erkennen können und wie Sie reagieren können (häufig je nachdem, welches Konzept in einem (Cyber-)Mobbing-Fall an der jeweiligen Schule angewendet wird).
Vorträge
Impulsvorträge & Infoveranstaltungen
Vorträge
für Fortbildungen, Seminare und Infoveranstaltungen
Wenn Sie eine Veranstaltung oder Fortbildung (SchiLF, Beratungslehrerausbildung etc.) planen und es einen Impulsvortrag oder einen Überblick über das Thema Medienkompetenz, (Cyber-)Mobbing etc. dafür benötigen, komme ich gern auch für (kurze oder längere) Impulsvorträge oder/und Infoveranstaltungen an Ihre Schule. Die Schwerpunkte können wir hierfür individuell festlegen.
Mediation
Schulmediation, Konfliktgespräche, Coaching
Mediation
für alle Fälle.
Ich bin ausgebildete Schulmediatorin und arbeite gern mit den schuleigenen Mediatorinnen und Mediatoren und Beratungslehrkräften zusammen oder führe allein eine Mediation mit den Konfliktparteien durch. Manchmal hilft der Blick von außen und manchmal hilft es, einen Konflikt ganz ohne eine bekannte Person zu lösen.
Schülerlotsen-Projekte
Wer an seiner Schule ausgebildete Schulmediatorinnen & Schulmediatoren hat, weiß: Mediation kann ein tolles Werkzeug sein, um Konflikte aus der Welt zu schaffen – und das können die Schülerinnen und Schüler auch zu einem großen Teil selbst. Dazu kann man sie zu Schüler-Mediatorinnen und -Mediatoren ausbilden. Das kann als AG oder in einer Projektwoche angefangen werden – und erfordert viel Input und Know-How für die Kinder. Manchmal wünschen Schulen sich hierbei Unterstützung von außen: Ich helfe sehr gerne mit, Schülerlotsen-Projekte und Streitschlichter-Programme an Ihrer Schule umzusetzen, zu etablieren und ins Leben zu rufen.
mehr Wünsche
Preise & Wünsche
Preise
Gerade weil ich meine Programme auf jede Zielgruppe und jede Anfrage hin individuell zusammenstelle ist es schwierig, hier „Pauschalpreise“ für die verschiedenen Möglichkeiten anzugeben. Zögern Sie nicht eine Anfrage zu stellen, dann erhalten Sie zusammen mit den inhaltlichen Ideen auch den Kostenrahmen.
Wünsche
Ihr Wunsch steht nicht auf der Liste oder Sie haben ganz konkrete Vorstellungen, wie IHR Seminar aussehen soll?
Schicken Sie eine Mail oder rufen Sie an, dann erstellen ich Ihnen gern ein individuelles Angebot für Ihr perfektes Seminar!